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CONNECTING TO YOUR INNER WORLD. WERTE & AUTHENTIZITÄT IN DEINEM MUTTERSEIN

Autorenbild: Constance Grunewald-PetschkeConstance Grunewald-Petschke

5 Schritte in ein MutterSein, das dir und deinen Werten wirklich entsPRICHT


Dein MutterSein nachhaltig genau so gestalten, dass es deinen Werten wirklich entspricht. Klingt fast ein wenig utopisch, oder? Zumindest hätte ich es vor ein paar Jahren so wahrgenommen. Ich hätte den Titel gelesen und wahrscheinlich weitergescrollt – weil ich nicht daran geglaubt hätte, jemals eine Mutterschaft leben zu können, die sich wirklich frei und richtig anfühlt. Zwar habe ich mich durch Tonnen einschlägiger Literatur zu Bindungstheorien, Entwicklungspsychologie und Kommunikation geforstet und unzählige Methoden und Tools ausprobiert. Und obwohl mir das sehr geholfen hat, kleine Problemchen in meinem Familienalltag zu beseitigen, hat mir der echte Durchbruch jahrelang gefehlt. Wenn ich heute auf diese Zeit zurückblicke und mich frage, wie es damals dazu kommen konnte, dass ich mich häufig fühlte, als wäre ich die schlechteste Mutter der Welt, komme ich immer wieder zur selben Kernfrage: Wie schaffe ich es eigentlich, eine "gute" Mutter zu sein?






MutterSein von außen nach innen

Was denkst du? Bist du eine "gute" Mutter? Woher weißt du das? Und woran bemisst du „gut“?
  • Daran, wie oft oder intensiv du mit deinem Kind spielst?

  • Daran, wie gesund und lecker euer Abendessen ist?

  • Daran, wie lang du dein Kind in den Schlaf begleitest?

  • Oder daran, dass du gestern wegen einer Kleinigkeit ausgeflippt bist?

  • Vielleicht auch daran, dass du dein Kind viel zu lang vor die Glotze gesetzt hast?


Für mich waren besonders die Ideen der bindungs- und bedürfnisorientierten Szene anfangs definitiv eine heilige Kuh. Ich habe gelernt, verstanden, umgesetzt … und bin dann gnadenlos daran gescheitert! Und je mehr Mühe ich mir gab, dem Ideal der „guten“ - weil bedürfnisorientierten Mutter - zu entsprechen, desto weniger konnte ich es umsetzen und desto mehr war ich gefangen in dysfunktionalen Reaktionsmustern und einer vorwurfsvollen Haltung mir selbst und meiner Familie gegenüber.


Mittlerweile habe ich erkannt, warum ich immer und immer wieder gescheitert bin: ich habe versucht in eine Schablone zu passen! Dem Bild der „guten“ Mutter aus Sicht bestimmter Erziehungstrends zu entsprechen. Die Dinge zu tun, wie sie aktuell gut und richtig scheinen – wie sie moderne Mütter der heutigen Zeit eben tun.

Ich habe fälschlicherweise versucht, mein MutterSein einem äußeren Ideal - einem theoretischen Modell - anzupassen.



MutterSein von innen nach außen


Möchtest du dein MutterSein wirklich GESTALTEN? Oder möchtest du irgendein Copy-Paste, das zwar in der Theorie grandios aussieht, am Ende aber doch in deinem Alltag irgendwie nicht so ganz stimmig ist?


Ich glaube wenn wir unser Leben und unser MutterSein so gestalten möchten, wie es uns und unseren Werten wirklich entspricht, dann müssen wir weg vom Tun im Außen. Wir müssen weg von Erfolgskriterien, die uns und unser MutterSein lediglich daran messen, wie wir unsere Aufgaben bewältigen oder uns dem Kind gegenüber verhalten. Und wir müssen vielleicht sogar einige Ideen, Ansprüche und Vorstellungen über das MutterSein selbst aufgeben – so sinnvoll und zukunftsorientiert diese im Außen auch wirken mögen.


Stattdessen dürfen wir hin zum Spüren im Innen. Denn nur in unserem inneren Raum – unserer inneren Welt – finden wir die Antworten auf die Fragen, wer wir wirklich sind, was für uns von Bedeutung ist und wie unser Weg als Mama und Mensch aussehen könnte.


Erst wenn wir diese Antworten haben, können wir unser MutterSein so gestalten, dass es uns und unseren Werten wirklich entspricht.


Wie du ein MutterSein gestaltest, das dir und deinen Werten wirklich entspricht


Ich erlebe im Alltag und besonders in Konflikten immer wieder sehr deutlich, wie kraftvoll, heilsam und lebendig mein MutterSein wird, wenn ich liebevoll mit mir verbunden bin.


Meine heilige Kuh hat sich in einen heiligen Raum verwandelt: sie liegt nicht mehr im Außen als Fachliteratur auf meinen Nachttisch, sondern direkt in meinem Inneren. Und ich erlaube mir, meine Antworten und meinen ganz individuellen Weg als Mutter genau dort zu finden. Jeden Tag neu.

Verbinde dich mit dir selbst und deiner inneren Welt! Bewusst und entschieden. Und zwar möglichst jeden einzelnen Tag. Nimm dir Zeit für bedingungslose Selbstanbindung – egal, ob die Schmutzwäsche zum Himmel schreit. Denn die Qualität deines MutterSeins bemisst sich nicht daran, wie sauber und aufgeräumt deine Bude ist. Sie bemisst sich daran, wie gut sich dieses MutterSein für dich, dein Kind und deine:n Partner:in anfühlt!


 

ACHTSAMKEITSPRAXIS "SELBSTANBINDUNG"

Leg jetzt los, hier findest du die 5 Schritte für deine Selbstanbindungs-Routine.




1.) Finde den Zugang zu deinem Innenraum.

Wie kannst du dich am besten mit dir selbst verbinden? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, deinen inneren Raum zu öffnen und bewusst und liebevoll zu erforschen: Sitz- oder Gehmeditation, Atemarbeit, Tanzen... Nimm dir jeden Tag ein klein wenig Zeit um dich auszuprobieren und finde die Form der Selbstanbindung, die am besten zu dir passt.



2.) Begegne deinem Innenraum neugierig und unvoreingenommen.

Versuche, deine Gedanken während deiner Selbstanbindungspraxis beiseite zu schieben. Lass alle Vorstellungen darüber los, wie das, was du gerade tust, ablaufen oder sich anfühlen sollte. Gehe stattdessen mit dem Fluß deiner momentanen Energie. Vertraue deinem Körper, vertraue deiner inneren Welt. Sie wird dir zeigen, was gerade wirklich wichtig ist für dich.



3.) Nimm die Qualitäten deines inneren Raumes möglichst urteilsfrei wahr.

Spürst du, wie sich dein Innenraum beginnt zu öffnen? Dann geh' jetzt ins Fühlen: spüre die verschiedenen Qualitäten deiner körperlichen Empfindungen, deiner Gefühle und Impulse. Gibt es Konsistenzen, Temperaturen, Enge oder Weite, die du körperlich wahrnehmen kannst? Versuche in der körperlichen Energie zu bleiben, sie wirklich bewusst wahrzunehmen und diesen Raum zu halten, in dem sich deine innere Welt gerade entfaltet. Atme!



4.) Erforsche auch die unangenehmen Wahrnehmungen.

Wie fühlen sich Trauer, Wut oder Hilflosigkeit im Körper an? Wo fühlst du sie? Wenn du unangenehme oder schwierige Empfindungen und Gefühle wahrnimmst, bleibe im Spüren und beobachte aufmerksam weiter, was in und mit dir passiert. Wahrscheinlich wirst du spüren, wie sich die Energie der Gefühle entwickelt, während du sie beobachtest – vielleicht verändert sich die Intensität und vielleicht auch der Ort, an dem du sie im Körper wahrnimmst. Bleibe dabei, solange du den Raum gut halten kannst und nicht überwältigt wirst. Atme!



5.) Sorge liebevoll für deine innere Welt.

Was brauchst du jetzt? Möglicherweise hattest du eine wunderbare Erfahrung. Vielleicht war es auch irgendwie anstrengend in diesen direkten und innigen Kontakt mit dir selbst zu kommen. Tue dir abschließend etwas Gutes, das den Prozess für dich abrundet. Das kann tatsächlich dann auch mal der berühmte Tee sein oder ein paar tiefe und lange Atemzüge. Teste dich aus, du wirst deine Variante finden, versprochen!



 


Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deiner neuen Achtsamkeitspraxis und bin unglaublich dankbar, dass du mehr Achtsamkeit in deine Familie und in dein Leben bringen möchtest. Mach weiter. Gib nicht auf. Du schaffst das!


möchtest du tiefer eintauchen in DIE integrative achtsamkeit FÜR MÜTTER?

Dann ist der MIND THE GAP Impulskurs genau das Richtige für dich! Der 10-Tage Emailkurs erlaubt dir einen ersten Blick auf die grossartigen Veränderungen, die durch Praxis der Integrativen Achtsamkeit in deiner Familie entstehen werden. Er lässt dich sofort gelassener, authentischer und achtsamer mit den Herausforderungen in deinem Familienalltag umgehen und öffnet dir täglich deinen ganz individuellen Raum, in dem du liebevoll für dich selbst sorgen kannst. Erfahre hier die Details zum Kurs...




 

Mein Name ist Constance Grunewald-Petschke. Ich bin Kultur- und Sprachwissenschaftlerin, Achtsamkeits- und Meditationslehrende, Yoga-Addict, Kommunikationstrainerin und seit 2015 leidenschaftliche (und manchmal auch überforderte) Zwillingsmama.


Mit diesem Blog und meiner Arbeit möchte ich die Herausforderungen von uns Müttern neu denken. Ich will Ideen und Konzepte über das MutterSein hinterfragen, wachrütteln und ermächtigen. Ich wünsche mir, dass wir unseren Alltag als Mütter so gestalten, wie er uns und unseren individuellen Werten wirklich entspricht. Und genau dafür gehe ich los: für ein bewusstes, authentisches und selbstbestimmtes MutterSein. 


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Ich freu mich auf dich!

Deine Constance 🧘🏻‍♀️🌻




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