Stell dir vor, du bringst dein Kind nach einem echt anstrengenden Tag ins Bett und es möchte noch nicht einschlafen. Du begleitest es liebevoll, liest, singst, kuschelst. Whatever… Du bist erschöpft und willst dir eigentlich nur noch selbst die Decke über den Kopf ziehen. Also gehen dir irgendwann Gedanken, wie: „Dieses Kind muss doch endlich mal müde sein.“ oder „Wenn er/sie jetzt nicht schläft, wird es morgen wieder anstrengend.“ durch den Kopf. Das bringt dich in den Ärger. Vielleicht sogar in die Wut. Du musst dich beherrschen um nicht aufzuspringen und das Zimmer zu verlassen. Kennst du das?

 

Das ist mangelnde Präsenz: du erlebst eine Situation, die du gerne anders hättest, und dein System reagiert darauf in bestimmten Mustern: altbekannte Gedanken schießen dir durch den Kopf und ebenso vertraute Impulse entstehen. Wahrscheinlich reagierst du darauf, indem du irgendetwas tust, um diesen inneren unangenehmen Zustand zu beenden. 

 

Was wäre, wenn du bei dem bleiben könntest, was ist? Bei dem, was du gerade wirklich erfährst in deinem Inneren, statt zu dem zu wollen, wie du es gerne hättest? Dann wäre das ein kostbarer Moment tiefster Verbundenheit mit dir, deinem Kind und deinem Erleben im MutterSein. 💜